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Strompreisvergleich ohne Bonus
Es gibt viele Strom- und Gasanbieter, die ihre Kundschaft mit Bonuszahlungen oder Treueprämien an sich binden möchten. Besonders der Neukundenbonus treibt immer wildere Blüten und wird oftmals als Anreiz für den Abschluss eines Stromvertrages beim entsprechenden Anbieter angesehen. Doch was viele vergessen: Bonuszahlungen, Treueprämien oder der berühmte Neukundenbonus werden nicht einfach verschenkt. Die Energieversorger verbinden damit einen Nutzen. Und dieser Nutzen liegt nicht ausschließlich in der Neukundengewinnung und in der Kundenbindung.Warum ein Stromvergleich ohne Bonus besser ist, was sich hinter dem Bonusversprechen verbirgt und warum diese nicht immer sinnvoll sind, möchten wir in diesen Beitrag etwas genauer erläutern.
Strom ohne Bonus
Wir Verbraucher sind relativ einfach gestrickt. Wir lassen uns von Werbung leiten und fühlen uns stets angesprochen, wenn uns etwas geschenkt wird. Kostenlose Angebote, reduzierte Angebote und Angebote, die als lohnenswerte Schnäppchen angeboten werden, ziehen uns magisch an und sorgen dafür, dass bei einer Kaufentscheidung schnell einmal das Gehirn ausgeschaltet wird und Entscheidungen getroffen werden, die spontan und letztendlich nicht sinnvoll sind. Denn wir vergessen dann gerne, dass es im Leben eigentlich nichts umsonst gibt und dass für jede Leistung auch irgendwo eine Gegenleistung erwartet wird.Bei Bonuszahlungen oder Treueprämien, die Stromanbieter ausloben, wird uns ebenfalls nichts geschenkt. Die Energielieferanten erwarten von ihren Kunden eine Gegenleistung für den Bonus. Und diese Gegenleistung ist in der Regel recht gut im Stromtarif versteckt. Der Kunde soll nicht gleich von vorneherein erkennen, welche Gegenleistung er dafür aufbringen muss. Er soll sich erst einmal vom Angebot geschmeichelt fühlen und soll das Gefühl haben, dass er dem Unternehmen als Kunde besonders wichtig ist.
Erst im Nachgang fällt vielen Verbrauchern auf, dass mit dem Schnäppchen, mit dem vermeintlich kostenlosen Geschenk oder mit der Bonuszahlung Verpflichtungen eingegangen werden, die so eigentlich gar nicht gewollt wurden. Doch dann ist es meist schon zu spät. Die Verträge wurden unterschrieben, die Widerrufsfrist ist abgelaufen und ein Zurück gibt es nicht mehr. Dann muss mit der Entscheidung gelebt werden, die nur getroffen wurde, weil das Angebot nicht hinterfragt und weil blauäugig und leichtfertig ein Vertrag unterschrieben wurde, der nur auf den ersten Blick als lohnenswert und lukrativ erschien.
Wir möchten daher aufzeigen, wie auch Strom ohne Neukundenbonus ein günstiger Stromtarif gefunden werden kann. Und wir möchten aufzeigen, dass es durchaus Vergleichsangebote gibt, die ohne Bonus auskommen und die realer und besser einzuschätzen sind, als Vergleichsangebote, bei denen der Bonus schon beim Vergleich eine große Rolle spielt.
Was ist der Bonus bei Stromtarifen?
Der Bonus bei Stromtarifen kann sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammensetzen. Es gibt einige Anbieter, die kombinieren ihre Tarife mit Bonuszahlungen.
Unter Bonuszahlungen werden einmalige Zahlungen verstanden, die in unterschiedlichster Höhe angeboten werden und die mit den monatlichen Abschlagszahlungen verrechnet werden. Der Kunde erhält nach Ablauf einer gewissen Frist eine Gutschrift auf seinem Kundenkonto beim Energielieferanten, sodass bei der Jahresabrechnung diese Gutschrift berücksichtigt wird. Hat der Verbraucher nur so viel Strom verbraucht, wie er in Form der Abschlagszahlungen bezahlt hat, muss er keine Nachzahlung befürchten oder erhält im besten Falle sogar etwas ausgezahlt. Hat trotz der Bonuszahlung die Vorauszahlung nicht ausgereicht, erfolgt eine Nachberechnung und mit Sicherheit auch eine Erhöhung der Abschlagszahlungen, die monatlich an den Stromanbieter erbracht werden müssen.
Die Bonuszahlungen werden also nicht direkt an den Kunden ausgezahlt. Er erhält das Geld nicht in die Hand und kann es nicht frei einsetzen. Das Geld wird innerhalb des Vertrages zum Einsatz gebracht und kann im Rahmen der Jahresabrechnung einen Vorteil mit sich bringen.
Unser Hinweis: Um unnötig hohe Nachzahlungen zu vermeiden, muss bereits beim Abschluss des Stromvertrages darauf geachtet werden, dass der jährliche Stromverbrauch nicht zu gering angesetzt wird. Die Vergleichsrechner und die Energielieferanten orientieren sich gerne an der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, wenn der jährliche Verbrauch für den Vertragsabschluss eingeschätzt wird. Doch der Stromverbrauch wird von vielen anderen Aspekten beeinflusst. Unter anderem:
- Anzahl der im Haushalt lebenden Personen
- Anzahl der verwendeten Elektrogeräte und Dauer der Nutzung
- Alter und Energieverbrauch der im Haushalt befindlichen elektrischen Geräte
- Energiesparlampen und andere Methoden zum Einsparen von Energie
- Wird die Wohnung oder das Haus ausschließlich privat genutzt oder auch geschäftlich?
Um eine realistische Einschätzung für den Stromverbrauch schon beim Abschluss des Vertrages erhalten zu können, lohnt der Blick auf die letzte Jahresabrechnung des alten Stromanbieters. Dieser kann der Jahresverbrauch des vorangegangenen Jahres entnommen werden, sodass beim neuen Anbieter weder mit einem zu hohen, noch mit einem zu niedrigen Stromverbrauch kalkuliert werden muss.
Ferner gibt es Anbieter, die eine Treueprämie ausloben. Auch dabei handelt es sich um einen Bonus, der vor allen Dingen dann intensiv beworben wird, wenn es um die Gewinnung von Neukunden geht.
Die Neukundengewinnung ist für viele Stromanbieter sehr schwierig. Tausende Energieversorger buhlen in Deutschland um die Gunst der Verbraucher. Einige sind nur regional aktiv, andere können ihren Strom bundesweit anbieten. Viele Verbraucher sind jedoch träge und seit vielen Jahren an ihren regionalen Stromanbieter gebunden. Sie tun sich schwer, sich von diesem zu lösen und einen Wechsel anzustreben. Einerseits aus Bequemlichkeit, auf der anderen Seite aber auch, weil sie unbegründete Angst vor einem Wechsel haben. Die Prämien, die in diesem Rahmen ausgelobt werden, sollen den Wechsel erleichtern. Sie sollen einen Anreiz darstellen und dem Kunden signalisieren, dass es auch andere Anbieter gibt, die günstigen Strom anbieten und die obendrein noch ein Geschenk bereithalten.
Bei dem sogenannten Geschenk handelt es sich um materielle Dinge, die unter anderem aus dem technischen Bereich kommen können. Beispielsweise Fernseher, Smartphones, Elektrogrills, Fahrräder und vieles mehr. Je nach Stromanbieter und je nach Auflistung der Prämien, die immer wieder dem Markt und somit der Konkurrenz angepasst werden.
Doch eine solche Prämie in Form von einem Bonus ist kein Selbstläufer. Oftmals werden sie nur dann gewährt, wenn nicht der Basis oder der Klassik Tarif abgeschlossen wird, sondern ein höherwertiger Tarif. Dieser geht dann aber auch mit einer längeren Laufzeit einher und sorgt so dafür, dass sich der Kunde unter anderem besonders lange an den Energielieferanten bindet.
Hinzu kommt, dass die Prämien nicht zwangsläufig kostenfrei bereitgestellt werden. Es gibt durchaus Anbieter, die eine Zuzahlung vom Kunden wünschen. Und diese Zuzahlung kann bei 5 € pro Monat liegen. Die Zuzahlung wird dann automatisch mit der Abschlagszahlung für den Strom vom Girokonto des Kunden eingezogen. Und das über die gesamte Mindestlaufzeit des Stromvertrages.
Wer diese Summen, die dabei entstehen, einmal aufaddiert, kann dann sehen, welche Wertigkeit die Prämie wirklich hat. So kann dann entscheiden, ob dieses sogenannte Geschenk vom Stromanbieter wirklich ein Geschenk und sinnvoll ist oder nicht. Vor allen Dingen dann, wenn eigentlich ein Fernseher oder ein Smartphone vorhanden sind und das Geschenk und somit nicht zwingend benötigt wird.
Zu guter Letzt gibt es Anbieter, die ein sogenanntes „Kunden werben Kunden Programm“ anbieten. Wer bereits Kunde beim Stromanbieter ist und einen neuen Kunden wirbt, kann ebenfalls eine Prämie erhalten. Diese Prämie kann in Form von einer Gutschrift oder auch in materieller Form bereitgehalten werden. Je nach Anbieter und je nach Bonusprogramm.
Warum ein Stromtarif ohne Bonus?
Strom zu einem günstigen Preis beziehen ist das Ziel aller Verbraucher. Tausende Tarife werden für den Endverbraucher bereitgehalten, sodass die Auswahl schier unbegrenzt zu sein scheint. Um das Lockmittel „Prämien und Bonus“ zu umgehen, muss bei der Suche nach einem passenden Tarif immer darauf geachtet werden, dass die Bonusprogramme im Rahmen der Tarifsuche nicht berücksichtigt werden. Und das aus gutem Grund.
Bei vielen Tarifrechnern werden die Stromtarife mit Bonus besonders weit oben gelistet. Daher ist kein aussagekräftiger Vergleich möglich, weil sich die Suchenden automatisch auf die zuerst gelisteten Tarife konzentrieren. Sie gehen davon aus, dass diese Tarife am besten geeignet sind.
Stromvergleich ohne Boni
Tarife mit Bonus lohnen aber meist nur dann, wenn regelmäßig der Stromanbieter gewechselt wird. Wenn also permanent verglichen wird, welcher Anbieter den besten Preis bietet und wenn nach der Mindestlaufzeit wirklich auch ein neues und besseres Angebot gewählt wird. Denn dann profitiert der Verbraucher unter gewissen Umständen vom Bonus.
Wird jedoch der Vertrag lange beibehalten, kann sich der Bonus in Summe als negativ erweisen. Daher ist es immer sinnvoll, zuerst nach einem Angebot ohne Bonus zu suchen und dann zu vergleichen. Hinzu kommt, dass viele Bonusprogramme Bedingungen mit sich bringen, die für den Endverbraucher eigentlich ungünstig sind. So werden mögliche Bonuszahlungen erst nach einer gewissen Vertragslaufzeit ausgezahlt. Der Stromanbieter zahlt diese Bonuszahlungen somit nicht direkt nach Vertragsabschluss aus, sondern erst nach einer im Vorfeld festgelegten Laufzeit. In vielen Fällen muss ein Jahr verstreichen. Hinzu kommt, dass dieses Geld natürlich nicht in bar an den Kunden ausgezahlt, sondern mit dem Stromtarif verrechnet wird.
Wurde dann im Vorfeld keine Preisbindung vereinbart, die mit der Mindestlaufzeit des Vertrages einhergeht, kann es sein, dass nach geleisteter Bonuszahlung die monatlichen Abschläge deutlich angehoben werden, weil sich der Strompreis erhöht. Auch hier wieder einen Nachteil, den der Kunde hinnehmen muss, wenn er sich langfristig an den Anbieter gebunden hat. Bonusverträge sind somit nicht zwingend die beste Wahl und dürfen bei der Suche nicht als ausschlaggebendes Argument herhalten.
Wird hingegen ein Stromtarif ohne Bonus gewählt, dann handelt es sich nicht nur um einen klassischen Tarif, sondern um einen freien Tarif. Der Verbraucher sieht, welcher Strompreis gezahlt werden muss. Dieser Strompreis wird nicht durch Bonusleistungen oder Prämien beeinflusst, sondern es ist der klassische Preis für den Strom. Der Preis setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen, die sich jedoch alle um den reinen Stromtarif drehen.
Ein großer Vorteil, da so beispielsweise auch Tarife mit Bonus im Stromvergleich ohne Neukundenbonus sehr genau verglichen werden können. Der Verbraucher hat die Möglichkeit, auf der einen Seite einen Tarif ohne Bonus zu suchen. Die Kosten für den Strom und deren Aufschlüsselung lassen sich in den Produktdetails zum Angebot finden. Diese Details können vom Kunden bei der Auswahl des passenden Angebotes aufgerufen werden, sodass sie nicht separat beim Anbieter erfragt werden müssen.
Im Gegenzug ist es möglich, zusätzlich ein Angebot herauszusuchen, bei dem ein Bonus inkludiert ist. Auch dort kann geschaut werden, wie sich der Preis für den Strom zusammensetzt. Meist zeigt sich dann recht deutlich auf, dass der Bonus den Preis für den Strom ungünstiger gestaltet und nicht zwingend ein Vorteil durch die Bonusleistungen des Energielieferanten zustande kommt.
Warum ein Strompreisvergleich ohne Bonus?
Aus den bereits genannten Gründen ist es immer sinnvoll, bei der Suche nach einem passenden Energielieferanten einen Strompreisvergleich vorzunehmen, der ohne Bonus stattfindet. So kann genau geschaut werden, was das Angebot wirklich wert ist und welche Vorteile der Kunde daraus ziehen kann. Wichtig beim Strompreisvergleich sind folgende Eckdaten:
- Mindestlaufzeit
- Kündigungsfrist
- Preisbindung
- Kundenservice
- Mögliche Sondervereinbarungen
Die Stromanbieter halten in der Regel verschiedene Tarife bereit. Dies geht beim Basis Tarif oder Klassik Tarif los und steigert sich bis zum Premium Tarif. Je hochwertiger der Tarif ist, umso höher auch die monatlichen Abschlagszahlungen, weil der Strom entsprechend teurer ist. Je teurer der Tarif aber auch ist, umso mehr Leistung kann der Kunde erwarten. Die Leistung bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht auf die Stromlieferung an sich, sondern auf Serviceleistungen wie beispielsweise die Preisbindung, eine günstige Mindestlaufzeit und die Bedingungen für die Kündigung des Stromvertrages.
Es kann also davon ausgegangen werden, dass zwar der günstigste Tarif den Geldbeutel auf den ersten Blick am ehesten schont. Wird aber einmal genau nachgerechnet und vor allen Dingen die Laufzeiten und die Preisbindungen in die Überlegungen einbezogen, dann zeigt sich recht schnell, dass ein mittlerer Tarif meist die bessere Wahl ist. Auch wenn der Preis für viele Verbraucher das wichtigste Argument bei der Wahl des Energieanbieters ist, muss immer geschaut werden, was in Summe die beste Alternative ist. Und diese Entscheidung kann nicht immer über den Preis oder über Bonusleistungen getroffen werden.
Es geht vielmehr darum, auf die Details des Angebotes zu achten und zu prüfen, welche Vorteile sich abseits des Preises für den Endverbraucher ergeben. Denn viele Stromtarife binden den Endverbraucher über einen längeren Zeitraum an den Versorger, sodass eine gute Basis für eine Zusammenarbeit gefunden werden muss und gleichzeitig auch ein Strompreis genutzt werden kann, der zeitgemäß ist und der zum Leben des Endverbrauchers passt.