Strom sparen mit unseren Energiespartipps

Auf PowerScout-Online.de befand sich ein Strom Spar Wettbewerb namens PowerPakt und viele Informationen zum Strom sparen.

Die Wettbewerb ist vorbei und die Webseite ist inzwischen offline, deshalb haben wir von strompreisvergleich.net die wichtigsten Inhalte hier für die Nachwelt gesichert.

Hier geht es zu unserem Strompreisvergleich.


Strom sparen

Stromsparen ist ganz einfach und funktioniert ohne viel Aufwand oder Verzicht auf angenehme Dinge wie Musik hören, Fernsehen oder Computer spielen. Gleichzeitig kannst du dazu beitragen, das Klima zu schützen.

Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Computer – eines dieser Geräte hast du ganz sicher in deinem Zimmer. Hier sechs gute Tipps vom PowerScout für mehr Stromeffizienz:

  1. Damit Fernseher, Hi-Fi und Co. nicht unnötig im Stand-by laufen, einfach direkt am Gerät ausschalten, wenn du sie nicht mehr brauchst.
  2. Am Besten schließt du deine elektrischen Geräte an einer separaten Steckdosenleiste mit Schalter zu sinnvollen Einheiten an. Wenn du dann z. B. nicht mehr Computer spielst, kannst du mit nur einem Klick Monitor, Tower, Drucker und Modem vollständig vom Stromnetz trennen.
  3. Nutz die Energiesparfunktion deines Computers und pass sie deinen Nutzungsgewohnheiten an.
  4. Wenn du am Computer eine Arbeitspause machst, dann lasst doch auch den Monitor verschnaufen und schalte ihn aus.
  5. Dein Handy ist voll aufgeladen? Dann braucht das Ladegerät nicht mehr in der Steckdose zu stecken, oder? Zieh es raus, sonst verbraucht es nur unnötig Strom.
  6. Leere Zimmer brauchen keine Beleuchtung! Wenn du einen Raum verlässt, um z. B. Freunde zu treffen oder zum Sport zu gehen, dann schalte einfach das Licht aus.

Strom und Klima

Strom kommt aus der Steckdose – das weiß jeder. Aber auch Strom muss erst erzeugt werden. Bei der Entstehung von Strom aus Kohle, Gas und Öl wird Kohlendioxid ausgestoßen, welches als mitverantwortlich für die globale Erwärmung und den Klimawandel gilt. Die Erwärmung der Erde kann zum Beispiel zur Folge haben, dass der Meeresspiegel ansteigt und dass Überschwemmungen und Orkane öfter auftreten. „Erwärmung der Erde“ heißt übrigens nicht, dass es in allen Regionen wärmer wird – es kann zum Beispiel auch bedeuten, dass es bei uns in Deutschland kälter wird und mehr regnet!

Stromeffizienz hilft dem Klima …

Den Stromverbrauch zu senken bedeutet, dass weniger Strom erzeugt werden muss, das schont Ressourcen und das hilft dem Klima. Dafür muss aber niemand im Dunkeln sitzen oder auf Computerspiele verzichten. Es ist einfach nur wichtig, dass Strom nicht unnötig verbraucht wird. Und genau darum geht es bei der Stromeffizienz: Möglichst wenig Strom einsetzen und damit einen möglichst hohen Nutzen erreichen. Stromeffizienz heißt außerdem, Strom nur dann zu verbrauchen, wenn man ihn tatsächlich benötigt. Wenn du also zum Beispiel eine Pause am Computer machst oder gar nicht fern schaust, schalte die Geräte einfach aus.

Wenig Strom bei großem Nutzen

Stromeffizient bedeutet: Möglichst wenig Strom einsetzen und damit einen möglichst großen Nutzen erreichen. Im Klartext heißt das: Für viele Dinge, die wir täglich tun, benötigen wir Strom. Zum Beispiel beim Musik hören, wenn wir im Internet surfen oder fernsehen. Strom effizient einsetzen bedeutet, für diese Tätigkeiten möglichst wenig Strom zu verbrauchen.

Deshalb achte am besten gleich beim Kauf eines Geräts auf einen niedrigen Stromverbrauch. Da gibt es oft große Unterschiede! Was man den Geräten von außen leider nicht ansieht. Ein Beispiel: Zwei Fernseher mit gleicher Bildschirmgröße und derselben Ausstattung können unterschiedlich viel Strom verbrauchen – für denselben Fernsehspaß! Wie viel Strom ein Gerät tatsächlich benötigt, steht häufig in den Produktunterlagen, manchmal auch auf der Verpackung oder auf der Rückseite des Geräts. Lass dich hierzu am besten vom Verkäufer beraten!

Stromeffizient heißt aber auch, Strom nur dann zu verbrauchen, wenn man ihn wirklich benötigt. Wenn du also z. B. eine Pause am Computer machst oder gar nicht fern schaust, die Geräte aber trotzdem angeschaltet sind oder auf Stand-by, dann wird unnötig Strom verbraucht. Hier gilt: Ausschalten!

Stromeffizienz ist leicht und bringt viel!
Denn: Unnötiger Stromverbrauch kostet unnötig Geld. Und mehr Geld kann doch jeder von uns gebrauchen, oder?

Außerdem werden auch unnötig Energieressourcen aufgebraucht, die für die Erzeugung von Strom notwendig sind. Dazu gehören z. B. die fossilen Energieträger Kohle, Erdgas und Erdöl. Und deren Vorräte sind begrenzt. Je weniger Strom wir also verbrauchen, desto weniger muss von diesen Ressourcen verwendet werden, desto länger reichen die Reserven!

Zum anderen entsteht bei der Stromerzeugung aus Kohle, Erdgas oder Erdöl das Gas Kohlendioxid (CO2). Und dieses Gas gilt als mitverantwortlich für die globale Erwärmung und den Klimawandel. Die Erwärmung der Erde könnte zum Beispiel zur Folge haben, dass der Meeresspiegel ansteigt und dass Überschwemmungen und Orkane öfter auftreten. „Erwärmung der Erde“ heißt übrigens nicht, dass es in allen Regionen wärmer wird – es kann zum Beispiel auch bedeuten, dass es bei uns in Deutschland kälter wird und es mehr regnet!

… und dem eigenen Geldbeutel, denn Strom sparen heißt Geld sparen.

Stromeffizienz ist doppelt gut – du hilfst nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Geldbeutel! Denn unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden, bedeutet natürlich auch, dass man geringere Stromkosten hat. Und das ist bei den immer weiter steigenden Stromkosten eine wirklich gute Nachricht, oder?

Strom sparen kann man zu Hause in vielen Bereichen – z. B. bei der Beleuchtung, bei elektrischen Geräten wie Computer und Drucker, der Hifi-Anlage oder der Spielekonsole und natürlich bei Haushaltsgroßgeräten wie Kühlschrank und Co.

Weitere Informationen erhältst du hier:
 www.initiative-energieeffizienz.de
 www.stromeffizienz.de

Stand-by: Elektrogeräte in Bereitschaftshaltung

Viele Geräte sind jeden Tag lange im Betrieb, zum Beispiel Fernseher, DVD-Player, Spielkonsolen oder Hi-Fi-Anlagen. Auch wenn du sie längere Zeit nicht nutzt, sind sie oft in einer Bereitschaftshaltung, auf Englisch: Stand-by.

Stand-by erkennt man meist am rot leuchtenden Lämpchen. Die Geräte können dann mit der Fernbedienung jederzeit wieder angestellt werden. Das scheint erst mal äußerst bequem zu sein, verbraucht aber häufig unnötig Strom.

Der Stand-by-Betrieb in deinem Zimmer kann jährliche Stromkosten von bis zu 60 Euro verursachen! (Bei dieser Rechnung gehen wir davon aus, dass der Strom einen Preis von 18 Cent pro Kilowattstunde hat (kWh) und das Zimmer folgende Ausstattung: TV-Gerät, Set-Top-Box, Video/DVD, Hi-Fi-Anlage, Handy-Ladegerät, PC mit Monitor und Drucker.)

Deshalb: Geräte, die längere Zeit ungenutzt bleiben, einfach ganz ausschalten.
Aber Vorsicht! Manchmal sind Geräte nur scheinbar ausgeschaltet. Der Grund: Obwohl du auf den Ausschalter drückst, wird das Gerät nicht wirklich vom Stromnetz getrennt. In diesen Fällen einfach den Stecker ziehen oder noch einfacher: eine schaltbare Steckdosenleiste nutzen. So kannst du mit geringem Aufwand den Stromverbrauch verringern.

Wie viel Stand-by versteckt sich bei dir zu Hause?
Geh dem Stromverbrauch auf die Spur! Das kannst du am besten mit einem Strommessgerät machen. Damit kannst du genau ablesen, wie viel Strom ein Gerät verbraucht, wenn es im Betrieb, im Stand-by oder scheinbar aus ist.

Ein Strommessgerät ist im Fachhandel und in Baumärkten erhältlich und kostet zwischen 20 und 40 Euro. Du kannst Strommessgeräte – zumeist auch kostenlos – bei örtlichen Energieversorgern und Verbraucherzentralen ausleihen.

Strom sparen mit der richtigen Beleuchtung

Bis zu 80 Prozent Ihres Stromverbrauchs können Sie einsparen, zumindest bei der Beleuchtung. Denn das Beleuchten einer Wohnung ist im Schnitt genauso teuer wie Kochen und Backen zusammen. Das scheint paradox: Wie können ein paar Glühlampen zu je 60 Watt Leistung die gleichen Stromkosten verursachen wie der Kraftprotz Herd mit 3.000 Watt? Doch was zählt sind Leistung und Nutzungszeit. Und die Nutzungszeit ist für eine Lampe viel länger als für den Herd oder die Waschmaschine.

Glühlampenverbot oder die Mindesteffizienz von Lampen

Seit dem 1. September 2009 erfolgt ein schrittweises Verbot von Glühlampen  im Rahmen der EU-weiten Ökodesign-Richtlinie. Die Verordnung betrifft Lampen, die üblicherweise im Haushalt eingesetzt werden. Erfüllen diese Lampen nicht die gesetzten Mindestanforderungen an ihre Energieeffizienz, dürfen sie ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr in der EU in Verkehr gebracht werden. Das bedeutet, die entsprechende EU-Verordnung verbietet nicht grundsätzlich bestimmte Arten von Lampen, sondern definiert einen Mindesteffizienzstandard an die am Markt erhältlichen Lampen.

Konkret heißt das: Die hohen Anforderungen an die Energieeffizienz dazu führen werden, dass herkömmliche matte Glüh- und Halogenlampen bereits seit dem 1. September 2009 nicht mehr in Verkehr gebracht werden.

Klarglaslampen werden seit dem 1. September 2009 stufenweise, abhängig von der jeweiligen Lichtleistung und Effizienz, vom Markt genommen. Für die herkömmlichen, klaren Glüh- und Halogenlampen bedeutet dies:

  • seit dem 1.9.2009 sind die Lampen der Energieeffizienzklassen F und G nicht mehr zugelassen. Lampen mit 100 Watt oder mehr Leistung müssen sogar die Energieeffizienzklasse C erreichen, um weiter angeboten zu werden.
  • seit dem 1.9.2010 müssen zusätzlich auch marktverfügbare 75-Watt-Lampen mindestens die Energieeffizienzklasse C, alle anderen mindestens die Energieeffizienzklasse E erreichen.
  • ab dem 1.9.2011 gilt auch für 60-Watt-Lampen: mindestens Energieeffizienzklasse C. Alle restlichen müssen mindestens mit der Energieeffizienzklasse E ausgezeichnet sein, um weiterhin angeboten zu werden.
  • ab dem 1.9.2012 gilt: Es dürfen nur noch Lampen mit der Energieeffizienzklasse C in Verkehr gebracht werden. Da momentan keine Glühlampe diese Klasse erreicht, werden zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich keine herkömmlichen Glühlampen mehr zu kaufen sein.
  • ab dem 1.9.2016 dürfen auch nur noch besonders energieeffiziente Halogenlampen vertrieben werden.

Energiesparlampen richtig entsorgen.

Energiesparlampen enthalten geringe Mengen an Quecksilber. Damit sind sie Sondermüll und dürfen nicht mit dem Hausmüll oder im Flaschenglas-Recyclingcontainer entsorgt werden. Ausgediente Energiesparlampen müssen bei den kommunalen Schadstoffsammelstellen und Wertstoffhöfen abgegeben werden. Der Leuchtstoff kann recycelt werden.

Kaufkriterium EU-Label: Das hat Klasse!

Finden Sie die effiziente Lampe, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Auf unseren Seiten werden die relevanten Kaufkriterien vorgestellt. Eines dieser Kriterien ist das EU-Label: Haushaltslampen sind mit dem EU-Label gekennzeichnet. Dieses Label gibt die Effizienzklasse einer Lampe wieder. Die Einteilung reicht von Energieeffizienzklasse A (sehr effizient) bis G (nicht effizient). Die Kriterien für die Klassifizierung einer Lampe sind dabei Lichtstrom und Leistungsaufnahme. Beide Werte müssen ebenfalls auf der Packung angegeben sein. Niedervolt-Halogenlampen und Reflektorlampen sind von der Einteilung in Effizienzklassen ausgenommen. Leuchtstofflampen finden sich in den Klassen A und B, Netzspannungs-Halogenlampen ohne Reflektor finden sich in den Klassen D und E. Glühlampen kommen über Klasse D nicht hinaus. Mehr Informationen rund um das EU-Label erhalten Sie unter dem gleichnamigen Menüpunkt.

Strom sparen mit TV, PC & Co.

Über 10 Prozent des privaten Stromverbrauchs gehen auf die Rechnung von Unterhaltungselektronik und PC. Tendenz steigend. Oft wird Strom durch unnötigen Stand-by-Betrieb und andere Leerlaufformen verbraucht. Ein Verbrauch, der einem durchschnittlichen Haushalt jährlich Stromkosten von etwa 115 Euro verursachen kann. Wir zeigen Ihnen wie Sie mit wenigen Handgriffen bares Geld sparen können. Lesen Sie mehr zu den Themen:

Beispielrechnung Stand-by-Kosten

Leistung im Leerlauf: Stand-by etc. (Watt) Durchschnittl. Leerlaufzeit am Tag (Stunden) Kosten gerundet (Euro pro Jahr)
TV LCD, 80-94cm 1 20 2
TV alt 6 20 10
DVB-T ohne Festplatte 10 20 17
DVD-Recorder mit Festplatte 8 22 14
HiFi 10 20 16
3 Radios 5 21 8
PC mit Monitor und Drucker 10 20 16
DSL-Modem + Router 7 20 12
Telefon schnurlos (Ladeschale)* 2 23 4
Anrufbeantworter* 3 24 6
Spielkonsole 3 22 5
Espressovollautomat 3 23 6
Gesamtkosten pro Jahr (gerundet) 116

In unserem Beispiel gehen wir -je nach Gerät- von einem Stand-by-Betrieb von täglich 20 bis 24 Stunden aus, an 335 Tagen im Jahr.Strompreis: 24 Cent/kWh
* Diese Geräte sind 365 Tage im Jahr am Netz

Denn, was die meisten nicht wissen: Viele Hifi-Kompaktanlagen, CD- oder DVD-Player ziehen auch nach dem Abschalten noch Strom. Verbraucht ein Gerät dabei beispielsweise 5 Watt, entspricht dies jährlichen Stromkosten von etwa 7 Euro (hochgerechnet auf 335 Tage im Jahr bei angenommenen 20 Stunden Nichtnutzung am Tag). Auch in vielen Arbeitszimmern befinden sich Elektrogeräte, die unbemerkt Strom ziehen. Beispielsweise kann ein ausgeschalteter Computer einige Watt verbrauchen. Weitere Stromverbraucher sind die externen Netzteile von Laptops oder LCD-Monitoren. Auch sie benötigen Strom, selbst wenn die Geräte längst ausgeschaltet sind. Prüfen Sie doch einmal bei sich zu Hause nach! Wie viel Ihre Geräte genau verbrauchen, können Sie mit einem Strommessgerät bestimmen. Viele Verbraucherzentralen und Energieversorgungsunternehmen verleihen solche Messgeräte kostenlos. Die Energiemonitore werden auch in Baumärkten oder Elektrofachgeschäften angeboten.

Nicht nur Stand-by, auch Normalbetrieb

Nicht nur der Stand-by-Verbrauch fällt ins Gewicht, auch im Normalbetrieb – im so genannten On-Mode oder Betriebsmodus – verbrauchen Geräte unterschiedlich viel Strom. Zusammen mit dem Stromverbrauch im Leerlauf bestimmt der On-Mode-Verbrauch die gesamten Stromkosten, die ein Gerät verursacht. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf ein Gerät auszuwählen, das sowohl im Leerlaufbetrieb als auch im Normalbetrieb effizient ist. So können Sie die maximalen Einsparmöglichkeiten nutzen. Wir zeigen Ihnen anhand von zwei Beispielen, dass die Art der Nutzung bestimmt, ob der Stand-by-Verbrauch oder der On-Mode-Verbrauch für hohe Stromkosten verantwortlich sein kann:

Beispiel 1: Privat genutzter Laserdrucker

Stand-by-Verbrauch: 16 Watt; das Gerät befindet sich 20 h pro Tag im Stand-by-Modus.
Nutzung im On-Mode: 2 x 10 Seiten Ausdruck pro Tag (Verbrauch: 7,4 Wh für 10 Seiten)

Ergebnis:
Jahresverbrauch Stand-by: 107 kWh (entspricht in etwa 26 Euro Stromkosten*)
Jahresverbrauch On-Mode: knapp 5 kWh (entspricht in etwa 1 Euro Stromkosten*)

Fazit Laserdrucker:
Bei der Kaufentscheidung sollte wegen der geringen Nutzung des Geräts besonderes Augenmerk auf den Stand-by-Verbrauch gelegt werden.

Beispiel 2: Moderner Fernseher (CRT), Bildschirmdiagonale: 72cm, 100 Hertz

On-Mode-Verbrauch: 105 Watt, täglich 4 h im On-Mode
Stand-by-Verbrauch: 0,5 Watt, täglich 20 h im Stand-by-Modus

Ergebnis:
Jahresverbrauch On-Mode: 141 kWh (entspricht etwa 34 Euro Stromkosten*)
Jahresverbrauch Stand-by-Modus: etwa 3 kWh (entspricht weniger als 1 Euro Stromkosten*)

Fazit Fernseher:
Bei der Kaufentscheidung sollte in diesem Fall besonderes Augenmerk auf den On-Mode-Verbrauch gelegt werden.

* Angenommener Strompreis: 24 Cent/kWh, Nutzung 335 Tage/Jahr.

Wie die Beispiele belegen, lohnt es sich auf jeden Fall auf den Stand-by-Verbrauch und auch auf den Verbrauch im On-Mode zu achten. Als Faustregel gilt: Je häufiger und länger Sie ein Gerät nutzen, desto wichtiger ist der Stromverbrauch im On-Mode. Dem Stand-by-Verbrauch ist immer dann besondere Aufmerksamkeit zu schenken, wenn das Gerät selten genutzt wird, aber trotzdem Strom verbraucht, wenn es mit dem Stromnetz verbunden ist – im ausgeschalteten Zustand oder im Ruhemodus.

Strom sparen mit Haushaltsgeräten

Etwa ein Drittel des privaten Stromverbrauchs geht auf Kosten von Kühlschrank und Co. Die so genannte Weiße Ware birgt aber auch ein erhebliches Einsparpotenzial. Achten Sie deshalb beim Kauf neben dem Preis-/Leistungsverhältnis auch auf die Energieeffizienz der Geräte. Denn nur dann können Sie sicher sein, dass diese auf Dauer günstig sind. Das senkt Ihre Stromkosten und ist gut für Umwelt und Klimaschutz.

Das EU-Label: Mehr als nur Klasse

Es ist nicht einfach, sich einen Überblick über das umfangreiche Angebot und die Ausstattungsvielfalt von Haushaltsgeräten zu verschaffen. Aber den Energieverbrauch großer Haushaltsgeräte können Sie relativ einfach erkennen – mit Hilfe des EU-einheitlichen Energieetiketts (EU-Label), das auf fast allen Geräten angebracht ist.

Das EU-Label gilt für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Waschtrockner, Elektrobacköfen, Raumklimageräte sowie seit Dezember 2010 auch für Fernsehgeräte. Es weist die Energieeffizienzklasse eines Geräts aus. Klasse A bedeutet: Das Produkt ist auf der Höhe der Zeit und hat einen wirklich niedrigen Energieverbrauch. Bereits Klasse C steht für einen relativ hohen Stromverbrauch. Wenn Sie sich entscheiden, nehmen Sie es ruhig ganz genau: Vergleichen Sie die Verbrauchswerte für Energie oder auch Wasser, die auf dem EU-Label angegeben sind.

Seit 20. Dezember 2010 gilt für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Geschirrspüler ein grafisch überarbeitets EU-Label, das die sparsamsten Geräte mit einem A+++ kennzeichnet. Für Elektrobacköfen, Raumklimageräte und Wäsche- und Waschtrockner bleibt das EU-Label in seiner bisherigen Form gültig. Hier werden besonders energieeffiziente Geräte nach wie vor mit der Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet.

Wärme effizient nutzen

Strom sparen mit der Heizungspumpe

Auch im Winter ein kuschelig warmes Zuhause – möglich macht das die Heizungspumpe. Sie sorgt dafür, dass warmes Wasser zwischen Heizanlage und Heizkörpern zirkuliert und die Räume wärmt. Klein und meist im Keller versteckt, läuft die Pumpe oft während der gesamten Heizperiode – dabei verbraucht sie Strom. Herkömmliche Pumpen belasten die Stromrechnung enorm: In einem durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt ist sie für etwa 10 % der Stromkosten verantwortlich, das sind ca. 120 Euro pro Jahr.

Strom sparen bei der elektrischen Warmwasserbereitung

Jederzeit fließend warmes Wasser unter der Dusche, am Waschbecken oder in der  Küchenspüle ist heutzutage eine Selbstverständlichkeit geworden. Auf welche Art und Weise das warme Wasser erzeugt wird, ist oft weniger bekannt. Warmes Wasser wird in der Regel durch die Umwandlung von Gas, Öl, Solarenergie, Strom oder durch Fernwärme  bereitgestellt. Etwa 20 % aller Haushalte verwenden zur Warmwasserbereitung hauptsächlich Strom und setzen dazu elektrisch beheizte Speicher oder Durchlauferhitzer ein.

Heizenergie sparen durch eine moderne Heizungsanlage

In vielen Gebäuden wird Heizöl, Gas oder Fernwärme für die Gebäudeheizung und die Warmwasserversorgung eingesetzt. Heizungsanlagen sind komplexe Systeme, bei denen sich durch unterschiedliche Methoden Energie und damit oft erhebliche Heizkosten einsparen lassen: Kessel, Pumpen, Steuerung, Rohrleitungen, Heizkörper und Thermostatventile können zum Teil für sehr wenig Geld dahingehend optimiert werden. Das dena-Internetportal  www.zukunft-haus.info gibt Mietern und Hauseigentümern nützliche Tipps.

Verbesserte Dämmung hält die Wärme im Haus

Ein guter Wärmeschutz verringert entscheidend den Energiebedarf Ihres Hauses und damit auch die Heizkosten. Auch mit einfachen Maßnahmen erreichen Sie kostengünstig und schnell eine Verbesserung des Wärmeschutzes.
Lesen Sie mehr unter www.zukunft-haus.info

Heizenergie sparen durch richtiges Heizen und Lüften

Ein gesundes Wohnklima fördert die Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden. Richtig gelüftete und beheizte Räume tragen wesentlich zum Wohlbefinden und zur Energieeinsparung bei. Kurzes Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern und geschlossenem Heizkörperventil sorgt zum Beispiel für frische Luft und geringe Energieverluste. Weitere Tipps und Tricks für hohen Wohnkomfort zu geringen Energiekosten finden Sie unter  www.zukunft-haus.info